Der Beitrag befasst sich mit der Möglichkeit, Computerspiele aufgrund der bildlichen Stilmittel parallel zu Entwicklungen der Kunstgeschichte zu untersuchen. Hierzu wird auf die Stilanalyse des Schweizer Kunstwissenschaftlers Heinrich Wölfflin zurĂŒckgegriffen, der den Wandel der realistischen Malerei von der Renaissance zum Barock am Ăbergang von âflachenâ zu âtiefenâ Darstellungen festmacht. In einem zeitlich wesentlich kĂŒrzeren Abstand lĂ€sst sich die gleiche VerĂ€nderung am Ăbergang frĂŒher realistischer Computerspiele vom Anfang der 1990er Jahre bis zu den 2000er Jahren feststellen. Damit zeigt sich sowohl die Relevanz der kunstgeschichtlichen Auseinandersetzung mit Computerspielen, wie sich auch eine neue Perspektive auf die Frage nach digitalen Spielen âals Kunstâ eröffnet.
Published by UniversitÀtsverlag Potsdam
2020, German
15 pages
ISBN: 978-3-86956-467-8
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